Feuersteinfelder

Ein Phänomen sind die Feuersteinfelder bei Mukran. Vor ewigen Zeiten entstanden ganze Flächen von Lava. Durch das Eis und die anschließenden Verschiebungen wurden die Platten zerbrochen. In den Kreidefelsen kann man heute noch die einzelnen Steine – Feuersteine – erkennen. Durch den langsamen Abbruch des Ufers über Jahrhunderte sieht man am Strand die Steine liegen. Durch das Wasser, welches immer wieder darüber hinweg und zurück fließt, wurden die Kanten abgerundet und es bildeten sich da wo sich Kreide abgesetzt hat, Löcher, durch die man schauen kann – die sogenannten Hühnergötter.

Alle Wanderer sieht man gebeugt über den Strand gehen, um diese Hühnergötter zu finden. Die Feuersteinfelder sind deshalb ein Naturwunder, weil die Feuersteine bis zu mehrere Meter Tiefe übereinander lagern. Man kann graben und graben und man findet kein Ende. Kein Wissenschaftler hat eine Erklärung wie auf dieser großen Fläche diese Massen von Steinen zusammen gekommen sind.

Vom Parkplatz Mukran führt ein schöner Spaziergang durch Fichtenwald zu den Feldern. Geht man – in einer Tageswanderung – von Binz über Prora zu dem Naturereignis, führt der Weg neben dem Bahnkörper zurück über Prora wieder nach Binz.

Mehr Wissenswertes zu den Feuersteinfeldern.