Vor 70 bis 67 Millionen Jahren begann der Aufbau der Kreidefelsen. Die weiße Kreide entstand als biogenes Sediment in der Rügener Senke. Tiere und Pflanzen im damaligen Meer entnahmen den in ihm gelösten Kalk und bauten daraus ihre schalen und Skelette. Nach dem Absterben dieser Lebewesen sanken ihre kalkigen Gehäuse auf dem Meeresboden und schufen so in eintausend Jahren etwa 35 mm kreidigen Untergrund. Über Urzeiten wuchs eine 160 m dicke Schicht der Kreide, die durch die Nordverschiebung der Europäischen Platte in unsere Breiten gelangte. Die Kreidefelsen als weiße Steilufer mit dem üppigen Buchenbewuchs auf der Kuppe sind Inbegriff der Insel Rügen.
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